Wissenschaft an der Grenze des Vorstellbaren

Geometrie kennt der Eine oder die Andere noch aus der Schule: Dreiecke, rechte Winkel, Satz des Pythagoras. Aber womit beschäftigt sich eine moderne Geometrie-Forscherin? Und woher kommt das "höhere"?

Wie entscheidet sich, welche unserer Wahrnehmungen zu Erinnerungen werden? Wann und wie wird eine einmalige Erfahrung zu einem Teil von uns? Und was hat ein hirneigenes Trainingslager damit zu tun? Ich mache meinen Doktor in Neurowissenschaften hier in Bonn und werde euch eine Tür zu den Prozessen der Gedächtnisbildung im Gehirn öffnen.

Jeden Tag werden in Laboren Versuche an ganz großen und ganz kleinen Dingen durchgeführt. Doch was ist, wenn wir etwas beobachten wollen, was so klein ist, dass man es nicht mehr messen kann? Und wenn es so schnell ist, dass keine Kamera es mehr sehen kann? Ich bin eine theoretischen Physikerin, die in der Grundlagenforschung arbeitet, und in meinem Vortrag werde ich euch ein Beispiel für Computer Experimente zeigen, das uns erlaubt, magnetische Wellen zu sehen. Von diesen Wellen wissen wir bisher noch nicht mal alle grundlegenden Eigenschaften, hoffen aber, dass wir damit in Zukunft technische Bauteile erfinden können, die sowohl schneller, als auch energieeffizienter sind.

Immer wieder war in den letzten Jahren von Quantum Supremacy oder Quantenvorteil die Rede. Aber was soll das überhaupt bedeuten? Warum gibt Deutschland Milliarden aus, um Quantencomputer zu bauen, die nur eine Hand voll Bits haben? In diesem Vortrag werde ich erklären, wie ein Quantencomputer funktioniert und warum auch schon wenige Quantenbits ausreichend sind, um einen Hochleistungsrechner zu schlagen. Aber auch warum die Sache mit dem Quantenvorteil vielleicht doch nicht so einfach ist.