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Spring mit uns in einen Abend voller Entdeckungen bei 'Vernetzte Gedanken: Zwischen Labortisch und Lebenswelt'. Dich erwarten drei spannende Vorträge, die dich mitten in die aufregenden Neuerungen in der Welt der Neurowissenschaften und Gesundheitstechnologie mitnehmen. Finde heraus, wo die Grenzen der Ethik in der Technik liegen, wie tragbare Geräte das Leben mit Epilepsie erleichtern können und was Mäuse uns über soziale Interaktion verraten. Unsere Speaker, aktive Mitglieder der Netzwerke iBehave und NeurotechEU, freuen sich darauf, ihr Wissen mit dir zu teilen.
Darf man Gehirne patentieren und warum eigentlich (nicht)?
Matthias Braun
(Leiter Lehrstuhl für Sozialethik)
Im Rahmen des PoS Talks wird Matthias gemeinsam mit Euch überlegen und diskutieren, ob wir Menschen mehr sind als unser Gehirn und ob es eine gute Idee wäre, Gehirne zu patentieren. Matthias Braun ist Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und leitet den Lehrstuhl für (Sozial-) Ethik. Im letzten Jahr wurde er vom Europäischen Forschungsrat mit einem ERC ausgezeichnet und hat einen Falling Walls Award in der Kategorie „Social Science and Humanities“ gewonnen. Er forscht zu Fragen der politischen Ethik und zur Ethik und Governance neuer Technologien.
Von Mäusen und Maschinen: Die Erforschung sozialer Verhaltensweisen in der Nagetierwelt
Christopher Wiesbrock
(Postdoc)
In diesem Vortrag tauchen wir in die faszinierende Welt der Geruchskommunikation bei Mäusen ein und beleuchten die entscheidende Rolle des Vomeronasalorgans und der Pheromone bei der Unterscheidung zwischen gesunden und kranken Artgenossen. Wir erforschen, wie Mäuse Düfte nutzen, um zu kommunizieren und zu überleben. Zudem wird die Bedeutung der künstlichen Intelligenz bei der Analyse dieser komplexen Verhaltensdaten hervorgehoben, die tiefe Einblicke in die sozialen Interaktionen und die Wahrnehmung der Umwelt durch diese Tiere bietet.
Lebensqualität verbessern: Wie tragbare Technologien bei Epilepsie helfen können
Björn Krüger
(Forschungsgruppenleiter "Personalized Digital Health and Telemedicine")
In diesem Vortrag schauen wir uns die neuesten Wearables und Technologien an, die speziell für Leute mit Epilepsie entwickelt wurden - von smarten Armbändern bis hin zu Methoden, die ganz ohne Berührung auskommen. Wir tauchen in die spannende Welt dieser Technologien ein, zeigen, was sie schon können und wo noch Forschungsbedarf besteht. Es geht darum, wie diese Geräte dabei helfen können, das Leben mit Epilepsie einfacher und sicherer zu machen und was noch getan werden muss, damit sie noch mehr Menschen erreichen können.
© die Mitwirkenden OpenStreetMap
Weitere Veranstaltungen in Rheinbühne
2024-05-14
Minds, Models, and Melodies: Unveiling the Layers of Complexity
Rheinbühne
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