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Zwei faszinierende Einblicke in das Innenleben unserer Zellen: Wie Stress den gesamten Körper beeinflusst und winzige Botenstoffe Alarm schlagen lassen – und wie unsere Zellen täglich mit ihrem eigenen "Müll" umgehen. Von molekularen Kommunikationswegen bis zur zellulären Müllabfuhr: ein Abend voller spannender Wissenschaft – verständlich, unterhaltsam und bei einem kühlen Getränk im Rote Kopf Mainz.
Stress lass nach! Wenn winzige Boten Alarm schlagen
Judith Eberz
(Doktorandin, Institut für Entwicklungsbiologie und Neurobiologie (IDN), Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Katrin Becker
(Doktorandin, Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR), Mainz)
Stress beeinflusst den gesamten Organismus und wirkt auf verschiedenste biologische Systeme – vom Gehirn bis zum Immunsystem. In Mausmodellen erforschen wir, wie akuter und chronischer Stress physiologische und molekulare Prozesse verändert. Ein besonderer Fokus liegt auf extrazellulären Vesikeln: Diese winzigen Boten transportieren Stresssignale zwischen Zellen und könnten eine Schlüsselrolle in der Stressantwort spielen. Ihr Potenzial als Biomarker und Modulatoren der Zellkommunikation eröffnet neue Wege in der Stressforschung.

Wie Zellen mit ihrem Müll fertig werden
Christian Ochs
(Doktorand, Institut für Molekulare Biologie (IMB) Mainz)
So wie bei uns eine Menge Müll anfällt, müssen auch unsere Zellen jeden Tag mit ihrem eigenen Müll fertig werden. In diesem Talk geht es darum, was Zellen mit beschädigten, oder einfach unnötigen Proteinen anfangen, was Etiketten damit zu tun haben, und wie wir dies ausnutzen können, um Krebs zu bekämpfen

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