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Es wird spannend! In drei Vorträgen werfen wir einen Blick auf den Energiehunger in Natur und Technik: Wir beginnen mit der faszinierenden Welt der Proteine, die aus Quallen stammen. Mit 3D-Modellen zeigen wir, wie diese kleinen Moleküle die Wissenschaft revolutionieren. Danach werfen wir einen kritischen Blick auf das Konzept des „Energiesklaven“. Schließlich tauchen wir in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein, deren enorme Energieanforderungen wir hinterfragen und diskutieren, ob KI nicht auch effizienter arbeiten kann. Kommt vorbei, schnappt euch ein Getränk und lasst euch faszinieren!
Proteine: Die Superpower einer Qualle
Annika Röcker und Fabian Zech
(Gastprofessorin und Post Doc)
Die Supermarktregale sind voll davon: Protein-Riegel, -Shakes, -Pudding… Spoiler: Darum geht es hier NICHT. Klar, Proteine machen satt. Aber sie können so viel mehr! Wir nehmen euch mit auf eine Reise in die spannende Welt dieser Makromoleküle. Aus dem Pazifik über die Labore Nordamerikas bis nach Stockholm zeigen wir euch, wie eine kleine Qualle und ihre leuchtenden Proteine schon mindestens drei Nobelpreisträger hervorgebracht haben. Mit unseren 3D-Modellen sorgen wir dafür, dass der Funke auch auf euch überspringt. Wir freuen uns auf euch und eure Fragen!

© Fabian Zech, Annika Röcker
Energiesklaven - der etwas andere Blick auf Homo sapiens' Energiehunger
Klaus-Peter Franke
(Professor Dr.-Ing.)
Der Physiker Hans-Peter Dürr († 2014), hat den Begriff des "Energiesklaven" geprägt. Es handelt sich dabei um eine Maßeinheit, in die man Kilo-Watt oder Pferdestärken umrechnen kann. Die Energiebedarfe eines technischen Geräts, eines Haushalts, eines Bürgers oder einer Nation lassen sich dadurch erschreckend anschaulich darstellen und regen zum Nachdenken an.

© Prof. Franke
Hungrige KI – geht das auch in effizient?
Hans-Martin Rieser
(Abteilungsleitung Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für KI-Sicherheit)
Künstliche Intelligenz ist im Alltag angekommen. ChatGPT, MetaAI oder DeepSeek geben mehr oder weniger passende Antworten auf alle Fragen des Lebens und Stable Diffusion oder Midjourney malen akzeptable Bilder. Ein einziges Bild verbraucht dabei soviel Energie wie zehn Stunden Arbeit auf einem Laptop. Tauchen wir ein in die Welt der KI und sprechen über die Fragen „Warum ist das so?“, „Geht das auch besser?“ und „Was haben Quanten damit zu tun?“

© Hans-Martin Rieser
© die Mitwirkenden OpenStreetMap