Weitere Veranstaltungen in Bonn

Denken, Fühlen, Rechnen: Mensch, Gehirn und die Welt der Quanten

Di 20 Mai Einlass 17:00 Uhr
Los geht es um 18:00 Uhr bis etwa 21:00 Uhr.
Namenlos, Bornheimer Str. 20-22
53111, Bonn
Tickets Preis Mng.
Standard €2.50
Spende Pint of Science helfen

Verbleibende Tickets: 41

Seid dabei, wenn wir die Grenzen des Wissens erkunden! Erlebt faszinierende Einblicke in die ethischen Herausforderungen rund um soziale Roboter, die uns dazu anregen, über das "täuschend Menschliche" nachzudenken. Entdeckt im Anschluss, wie innovative Fluoreszenztechniken und Lichtmikroskopie uns ganz neue Fenster in die komplexen Strukturen unseres Gehirns öffnen. Und schließlich taucht ihr ein in die geheimnisvolle Welt der Quantenmechanik, wo hoch angeregte Atomzustände für zukunftsweisende Technologien wie Quantencomputing nutzbar gemacht werden. 

Reg dich mal ab

Julia Gamper und Theresa Dewey (ML4Q | Matter and Light for Quantum Computing)
- kein Problem für Atome, die von Natur aus lieber im Grundzustand verweilen. Doch wir bringen sie mit Lasern und Magnetfeldern gezielt in extreme Rydberg-Zustände, in denen sie stark miteinander wechselwirken. So entstehen gut kontrollierbare Quantensysteme, die spannend für die Grundlagenforschung und künftige Quantentechnologien sind.
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Abenteuer Gehirn: mit Licht und Farbe ins Innere

Ulrich Kubitscheck (Professor für Biophysikalische Chemie bei Rheinische Friedrich Wilhelms-Universität Bonn)
Wie können wir mit Fluoreszenztechniken und Lichtmikroskopie feinste neuronale Strukturen sichtbar machen? Erklärung von Fluoreszenz, Lichtscheibenmikroskopie und Expansion. Alles ist ziemlich griffig. Dann Demonstration, wie die so abgebildeten Gehirnstrukturen aussehen und ihre Vernetzung studiert werden kann. Eine schöne Anwendung ist die Untersuchung von Glioblastoma-Tumoren, das ist eine Kooperation mit Dr. Mathias Schneider.
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Täuschend menschlich: Ethische Herausforderungen rund um soziale Roboter

David Jost (Projektmitarbeiter, PLUS Fachbereich Philosophie/KTH)
In der Robotik herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass Roboter eine gewisse Ähnlichkeit im Aussehen und Verhalten mit Menschen aufweisen müssen, damit sie von Menschen akzeptiert werden. Dabei macht man es sich zu Nutze, dass Menschen schnell dazu tendieren, selbst in einfachen Objekten menschenähnliche Merkmale oder Verhaltensweisen wahrzunehmen. Der Rückgriff auf diesen "Trick" trägt zweifellos zur Akzeptanz von Robotern bei. Gleichzeitig treten damit Effekte auf, die es kritisch zu prüfen gilt.
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