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Manchmal täuscht der erste Blick: Darmkrebs trifft längst nicht nur Ältere – und Psychotherapie wirkt nicht für alle gleich. Der Mittwochabend zeigt, wie Forschung uns hilft, Krankheiten früher zu erkennen und Behandlungen individueller zu gestalten. Zwei Vorträge über stille Risiken und neue Wege in der Medizin.
Bild: SOMKID THONGDEE, Getty Images.
Bild: SOMKID THONGDEE, Getty Images.
Alt im Bauch, jung im Ausweis – warum der Darm manchmal schneller altert als wir
Clarissa Gottschild
(Institut für Ernährungsmedizin, Projekt „OUTLIVE-CRC“, Universität zu Lübeck)
Daniel Vondran
(Institut für Ernährungsmedizin, Projekt „OUTLIVE-CRC“, Universität zu Lübeck)
Lea Christiansen
(Institut für Ernährungsmedizin, Projekt „OUTLIVE-CRC“, Universität zu Lübeck)
Darmkrebs: da denkt ihr bestimmt an graue Haare und Schnabeltassen. Wir sagen: 30, Netflix und Franzbrötchen. Denn während man Darmkrebs oft als „Alterskrankheit“ abtut, zeigen die Zahlen ein anderes Bild: Immer mehr junge Erwachsene sind betroffen. Auch wenn wir äußerlich noch frisch und knackig sind, kann unser Darm biologisch schon in Rente sein. Wir nehmen euch mit auf eine Reise zum Mittelpunkt des Körpers, wo Stammzellen streiken, Epigenetik ihre Spuren hinterlässt und Stoffwechselprozesse aus dem Ruder laufen. Klingt spannend? Ist es auch – und verdammt wichtig.

© Daniel Vondran/OUTLIVE-CRC
Personalisierung in der Psychotherapie – was wirkt für wen?
Prof. Dr. Jan Philipp Klein
(Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universität zu Lübeck)
Nicht jede Therapie hilft jedem Menschen gleich – und manchmal wirkt sie sogar negativ. Dieser Vortrag gibt Einblicke in die Forschung zur Frage: Wie können psychologische Behandlungen individuell angepasst werden? Von digitalen Tools bis zu neuen Therapieformen – wir schauen in die Zukunft der Psychotherapie.

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